Beitrag von Gwendolyn Biendl:
Als Fundtaube Hugo zu mir gebracht wurde, war er verletzt, abgemagert, halb verhungert und hatte Trichomonaden. Ich habe ihn bei mir zuhause gepflegt und wieder hochgepäppelt.
Zum Päppeln bin ich gekommen, weil das irgendwie in unserer Familie schon immer so war. Entweder haben wir hilflose Tiere gefunden, oder sie sind bei uns abgegeben worden. Zuerst waren das mehr Katzen oder Enten und dann und wann mal ein Singvogel.
Sein neues Zuhause war in einem Regal in meiner Wohnung. Als ich zusätzlich auch noch Jungstare, die ihre Eltern verloren hatten, bei mir aufgenommen habe, hat Hugo zu Ihnen runter geschaut. Als sie noch klein waren, befanden sie sich in einer Kiste. Dann ist Hugo immer auf dem Deckel gehockt. Und wenn sie gepiepst haben, war er ganz unruhig und ist hin und her gelaufen. Kaum habe ich den Deckel aufgemacht, saß er dann auch schon drin.
Er hat sich ganz rührend um sie gekümmert. Er hat erst einige Tage trocken gewürgt und dann kam Kropfmilch. So hat er die Stare langsam groß gezogen.
Hugo hat mittlerweile noch eine Taube adoptiert, zuvor eine Bachstelze, die war winzigst.
Weitere Infos zur Wildvogelhilfe finden Sie in dem Flyer, der von Silvia Plank nach genauer Anleitung durch die erfahrenen Wildvogel-Päpplerinnen in der Facebook-Gruppe „Wildvogelhilfe“ zusammengestellt worden sind:
Siehe Flyer: Wildvoegeln-kompetent-helfen_FlyerDL_2014-06-1
Für den Inhalt dieses Flyers ist alleine die Gruppe Wildvogelhilfe verantwortlich.
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